• Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
  • Anstiftung zum Frieden

Antikriegshaus
im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
Kirchweg 4A
31275 Lehrte 

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( 05175 / 5738
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24.07. OFFENe HEIDe Rundbrief zum 283. Friedensweg
 
 
 
 
25.06. Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD AGDF betont erneut den Rechtsanspruch auf geförderte Freiwilligendienste
 
24.06 Evangelische Friedensarbeit im Raum der EKD Friedensbotschafter*innen der FriedensDekade 2025
 
 
03.06. Internationaler Versöhnungsbund Mutige Friedensarbeit im Westjordanland ausgezeichnet
 
03.06. THEATER in der LIST
 
 
 
 

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Combatants for Peace

Rana Salman: 

Wir schließen dieses Jahr mit gemischten Gefühlen ab. Wir trauern um den entsetzlichen Anschlag auf die jüdische Gemeinde in Sydney, der sich gegen eine Chanukka-Feier richtete. Es gibt keine Rechtfertigung für die Tötung von Juden, und wir stehen in voller Solidarität mit den trauernden Familien und der Gemeinde.

Gleichzeitig verspüren wir eine stille Erleichterung darüber, dass die militärischen Bombardierungen im Gazastreifen aufgehört haben. Diese Erleichterung wird jedoch von tiefer Wut und Trauer überschattet: Millionen von Menschen leben in durchnässten Zelten, ertragen Kälte, Hunger, Traumata und tiefe Unsicherheit, und seit der Waffenruhe wurden über 300 Palästinenser getötet. Wir sind auch empört über die anhaltende Gewalt im Westjordanland, wo Siedler weiterhin Palästinenser in ihren eigenen Häusern terrorisieren – und damit ihre Lebensgrundlagen, Bildung, Sicherheit und ihr Recht, in ihrem Land zu bleiben, untergraben.

Wir vergleichen unsere Trauer nicht. Wir leben in einer Realität, in der mehrere Wahrheiten gleichzeitig existieren und alle unsere Aufmerksamkeit fordern.

Und dennoch gibt es neben dem Schmerz auch Stolz – und Hoffnung. In einem Jahr, das von Zerstörung und Spaltung geprägt war, haben wir so viel erreicht. Wir blieben als vereinte Bewegung von Palästinensern und Israelis stark und entschieden uns für die Partnerschaft, obwohl viele behaupten, sie sei falsch, unrealistisch oder sollte gar nicht existieren.

Im Folgenden finden Sie eine Momentaufnahme unserer gemeinsamen Erfolge in diesem Jahr.

Zum Jahresende möchten wir uns bei allen bedanken, die uns unterstützt, unsere Forderungen nach Gewaltlosigkeit und Gerechtigkeit bekräftigt und sich weiterhin für eine gemeinsame Zukunft eingesetzt haben. Wir gehen hoffnungsvoll ins Jahr 2026 – auf eine Zeit, in der mehr Menschen unsere gemeinsame Zugehörigkeit zu diesem Land erkennen, sich für die Lösung engagieren und den Mut haben, über die Angst hinaus in eine gerechte und friedliche Zukunft zu blicken.

Erwägen Sie, das Jahr mit einer Spende abzuschließen, damit wir uns auf das kommende Jahr vorbereiten und eine palästinensisch-israelische Bewegung stärken können, die viele immer noch für unmöglich halten.

Allen, die feiern, wünschen wir ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches Chanukkafest voller Licht, Mut und Zuversicht.


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