• Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
  • Anstiftung zum Frieden

Antikriegshaus
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Evangelische Friedensarbeit zieht positive Bilanz des Kirchentages
Eine zufriedene Bilanz zieht die Evangelische Friedensarbeit zum Abschluss des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hannover. „Es ist uns gelungen, mit den Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch zu kommen über Friedensthemen, wir hatten viele interessante und spannende Diskussionen auf dem Markt der Möglichkeiten und wir bekamen viele positive Rückmeldungen“, unterstreichen Jan Gildemeister, der Geschäftsführer der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF), und Wolfgang M. Burggraf, der Geschäftsführer der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kriegsdienstverweigerung und Frieden (EAK).

Beide sahen das Thema Frieden seitens des Kirchentages allerdings als eher vernachlässigt an. „Der Kirchentag versteht sich immer als Zeitansage. Aber die brennenden aktuellen Themen wie Frieden und Gerechtigkeit, die Kriege in der Welt, die Veränderungen durch die neue US-Regierung, die Konflikte durch den Klimawandel wurden hier im offiziellen Programm eher stiefmütterlich behandelt“, bedauert Jan Gildemeister. Dies hätten auch viele in Gesprächen mit der Evangelischen Friedensarbeit bedauert.

„Dass dieses Thema beim Kirchentag eher randständig war, zeigt ja auch das große Interesse am Ökumenischen Friedenszentrum, das zeitgleich zum offiziellen Kirchentag von vielen Friedensgruppen und -organisationen, darunter auch die AGDF und die EAK, in Hannover organisiert wurde. Die dortigen Veranstaltungen waren überfüllt, es kamen viele Besucherinnen und Besucher zu den Bibelarbeiten, Vorträgen und Workshops. Sicher auch, weil sie vergleichbare Veranstaltungen im offiziellen Programm vermissten“, glaubt Jan Gildemeister. Es habe sich gezeigt, dass es wichtig und richtig war, während des Kirchentages auch ein solches Angebot zu machen und dazu einzuladen.

Auf großes Interesse stieß aber auch die „Friedenslounge“ auf dem Markt der Möglichkeiten im Messegelände, wo sich neben EAK und AGDF viele andere Friedensgruppen den Kirchentagsbesucherinnen und -besuchern präsentierten. „Wir verstehen uns da als Brückenbauer, weil wir sowohl das Ökumenische Friedenszentrum unterstützen, wie auch im offiziellen Programm des Kirchentages vertreten sind“, unterstreichen die beiden Geschäftsführer der Evangelischen Friedensarbeit.

„Wir haben uns hier unaufdringlich und einladend eingebracht, mit vielen Möglichkeiten für die Besucherinnen und Besucher, sich ins Friedensthema zu vertiefen“, betont Wolfgang M. Burggraf. Die Resonanz bei der Friedenslounge sei riesig gewesen. „Wir kamen mit vielen Menschen, Jung und Alt, ins Gespräch. Das ist für uns ein ganz großer Erfolg“, so der EAK-Geschäftsführer.

Große Resonanz fanden hier aber auch die Gesprächsangebote zum Thema Kriegsdienstverweigerung. Täglich konnten in der Friedenslounge Interessierte mit dem EAK-Vorstandsmitglied und Berater*innen-Coach der EAK, Gregor Rehm, über alle Fragen rund um Wehrdienst und Kriegsdienstverweigerung ins Gespräch kommen. Und auch die neue Broschüre zu „Wehrdienst oder Kriegsdienstverweigerung?“, die von der Evangelischen Friedensarbeit und der EAK auf dem Kirchentag erstmals präsentiert wurde, wurde oft nachgefragt.

Gleichzeitig gab die Friedenslounge aber auch der Evangelischen Friedensarbeit die Gelegenheit zu vielen Gesprächen, gerade mit leitenden Geistlichen der Landeskirchen in der EKD, aber auch beispielsweise mit dem früheren EKD-Ratsvorsitzenden und jetzigen Vorsitzenden des Zentralausschusses des Ökumenischen Rates der Kirchen, Heinrich Bedford-Strohm, oder dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing.

Nun blickt die Evangelische Friedensarbeit aber schon nach vorne. 2027 ist der nächste Kirchentag in Düsseldorf. „Auch wenn in Hannover das Friedensthema im offiziellen Programm nicht breit vertreten war, so stand es doch im Mittelpunkt vieler Diskussionen während des Kirchentages. Es wäre schön, wenn in Düsseldorf dies auch im offiziellen Programm berücksichtigt würde und in den Podien und Veranstaltungen Fragen zu Friedensfragen breit, kontrovers und vielfältig diskutiert würden“, hoffen Jan Gildemeister und Wolfgang M. Burggraf.

 

 

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