• Antikriegshaus im Friedens- und Nagelkreuzzentrum Sievershausen
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eigentlich wollten wir uns in dieser Schiffspost einem anderen Thema widmen. Doch am Sonntag zerschellte ein Holzboot mit rund 200 Menschen an Felsen vor der Küste Süditaliens, nur 100 Meter vom Badestrand entfernt.

Die Bilder kennen wir alle: Angespülte Trümmer, Schwimmwesten, Schuhe. Die Toten im Sand. Die Überlebenden, in Decken gehüllt. Mindestens 64 Menschen ertranken, darunter viele Kinder. Von 30 Menschen fehlt nach wie vor jede Spur. Helfer:innen werfen der italienischen Küstenwache vor, nicht genug getan zu haben, um die Menschen zu retten.

Italienische Medien berichten, das Unglück sei das schlimmste vor der Küste Italiens seit dem 3. Oktober 2013, als ein Boot vor Lampedusa sank und 368 Menschen ertranken. Wobei das Wort „Unglück“ unterschlägt, dass es sich um die Folge einer europäischen Politik handelt, die Menschen an ihren Grenzen ertrinken lässt und Rettungen behindert.

Die italienische Regierung verabschiedete kürzlich ein Dekret, das die zivile Seenotrettung massiv unter Druck setzt – mehr dazu weiter unten in diesem Newsletter. Und auch in Deutschland gibt es ähnliche politische Versuche. Gestern ist öffentlich geworden, was uns und andere Rettungsorganisationen schon seit einigen Monaten beschäftigt: Das FDP-geführte Verkehrsministerium plant eine Änderung der Schiffssicherheitsverordnung, die für die kleineren Seenotrettungsschiffe unter deutscher Flagge das Aus bedeuten könnte.

Das Thema Seenotrettung ist in diesen Tagen wieder öfter in den Medien. Das ist wichtig, weil die Berichte die Öffentlichkeit an die tödlichen Auswirkungen politischer Entscheidungen erinnern.

Wir werden weiter mit aller Kraft die zivile Seenotrettung unterstützen. Einfacher wird unsere Arbeit nicht. Wir merken, dass mit der schwindenden Aufmerksamkeit für die Lage auf dem Mittelmeer auch die Spenden nachlassen. Die ZEIT hat ermittelt, dass die Spenden für die zivile Seenotrettung im letzten Jahr um rund 30 Prozent zurückgegangen sind! Das spüren wir ebenfalls. Gleichzeitig fragen immer mehr Rettungsorganisationen bei uns um finanzielle Unterstützung an. Einigen mussten wir bereits absagen, mehrere andere Rettungseinsätze stehen auf der Kippe.

Deshalb die große Bitte: Unterstütze United4Rescue als Fördermitglied mit einem regelmäßigen Beitrag! Als Fördermitglied trägst du entscheidend dazu bei, dass wir weiter organisationsübergreifend und unbürokratisch helfen können. Außerdem laden wir dich zu unserer jährlichen Fördermitgliederversammlung ein. Werde Fördermitglied und hilf mit, zu helfen!

Auch wenn das zum Einstieg schlechte Nachrichten waren – es gibt auch viel Gutes zu berichten! Unser neues, drittes Bündnisschiff, die Sea-Watch 5, verwandelt sich durch den Umbau jeden Tag mehr in ein tolles Rettungsschiff. Auch die SEA-EYE 4 und Humanity 1 werden gerade in der Werft für das kommende Rettungsjahr fit gemacht. Alle News rund um unsere Bündnisschiffe, United4Rescue und die Seenotrettung findet ihr wie immer hier in unserer Schiffspost.

Mit herzlichem Dank
Dein Team von United4Rescue

 

 

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