Gesichter des Friedens

  • Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 03. Juni 2025 11:09
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  • 03 Jun

Einsatz für den Frieden
Gesichter des Friedens - Eine Ausstellung von propeace (früher: ZFD)
Täglich setzen sich Menschen und Organisationen weltweit für Frieden ein. Oft jedoch bleiben ihr Engagement und ihre Geschichten unsichtbar. Die Ausstellung des Forum Ziviler Friedensdienst e.V. macht sie sichtbar. Auf Plakaten werden zehn Menschen vorgestellt, deren bewegende Geschichten zum Nachdenken einladen und dazu inspirieren, selbst für Frieden aktiv zu werden.
Auf Initiative des Braunschweiger Friedenszentrums e.V. wird diese Ausstellung in der Stadtbibliothek Braunschweig zu den üblichen Öffnungszeiten vom 02.06. - 28.06.2025 gezeigt.

 

 

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Entheimatet

  • Zuletzt aktualisiert: Montag, 26. Mai 2025 11:27
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  • 26 Mär

Künstlerische Rauminstallation von Inge-Rose Lippok mit szenischer Musik zum Thema Sehnsucht nach Frieden und Heimat eines jungen Soldaten, mit Klanginstallation von Tatajana Prelevic

Anlässlich der 80. Jahrestage, die die Kapitulation des faschistischen deutschen Reiches und damit das Ende des deutschen Angriffskrieges gegen Europa markieren, zeigt das Antikriegshaus vom 18. Mai bis zum 15. Juni die Rauminstallation szenische mit Musik unter dem Titel „Entheimatet“ der hannoverschen Künstlerin Inge-Rose Lippok.

Ausgangspunkt war das Kriegs-Tagebuch des 21-jährigen Soldaten Gerhard Lippok, Vater der Künstlerin, mit Gedanken und Erinnerungen aus Stationen eines Soldatenlebens, geschrieben in den Jahren 1944-45, sowie ein von diesem jungen Soldaten geschaffener Holzschnitt einer serbischen Hütte.

Auf Grundlage dieser Zeugnisse werden in der begehbaren Installation und in Musikcollagen, komponiert von Tatjana Prelevic, Impressionen reflektiert, die einen jungen Menschen inmitten des Kriegsgeschehens bewegen. Passagen aus dem Tagebuch werden zitiert und als lesbare Briefe auf Objekte geschrieben, die Betrachtenden vollziehen die Gedankenwelt des jungen Mannes nach, seinen Wunsch nach Frieden, die Sehnsucht nach Familie, Freundin und gewaltfreie, lebenswertem Jungsein in einer Welt ohne Krieg.

Die Installation wird gefördert durch die Service Agentur Demokratie und Frieden / Kunst und Kultur der ev.-luth. Landeskirche Hannovers und die Hanns-Lilje-Stiftung und kann zu den Öffnungszeiten des Antikriegshauses Montag-Freitag 10:00 - 16:30, Samstag/Sonntag 15:00-17.00 (mit Ausnahme der Feiertage) und nach Vereinbarung per Mail oder Telefon (info@antikriegshaus / Fon 05175-5738) besucht werden. Bei Gruppen (z.B. Schulklassen oder KonfirmandInnengruppen) wird um vorherige Anmeldung gebeten.

Der Eintritt ist kostenlos.



Kooperationspartner :
Arbeitsfeld Kunst und Kultur der hannoverschen Landeskirche
Arbeitsfeld Friedensarbeit der hannoverschen Landeskirche
Hanns-Lilje-Stiftung

 

 

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Zentraler Gottesdienst der Ökumenischen FriedensDekade 2025 in Chemnitz – im 45. Jahr ein starkes Zeichen für Frieden

  • Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 21. August 2025 12:23
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  • 21 Aug

Zentraler Gottesdienst der Ökumenischen FriedensDekade 2025 in Chemnitz – im 45. Jahr ein starkes Zeichen für Frieden

Chemnitz 19. August 2025 – Der zentrale Gottesdienst der Ökumenischen FriedensDekade 2025 findet am Mittwoch, 12. November 2025, um 18:00 Uhr in der Jakobikirche Chemnitz statt. Damit wird einer der Höhepunkte der Ökumenischen FriedensDekade in der Europäischen Kulturhauptstadt 2025gefeiert, ein Ort, der in diesem Jahr wie kaum ein anderer für kulturelle Begegnung und Verständigung steht.

Die Ökumenische FriedensDekade begeht 2025 ihr 45-jähriges Bestehen. Seit 1980 bringt sie Menschen zusammen, die sich für Gewaltfreiheit, Gerechtigkeit und Versöhnung einsetzen. Das Motto des Jubiläumsjahres „Komm den Frieden wecken“ lädt ein, in einer von Krisen geprägten Zeit mutige Hoffnungszeichen zu setzen.

„Mitten in einer Zeit, in der Kriegsrhetorik wieder lauter wird, wollen wir zeigen: Frieden ist keine Illusion, sondern ein Auftrag für jede und jeden von uns“, betont Jan Gildemeister, Vorstandsvorsitzender des Vereins Ökumenischen FriedensDekade e.V.

Der Ökumenische Gottesdienst wird von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK) gemeinsam mit der Stadtökumene Chemnitz und der ACK in Sachsen vorbereitet. Im Anschluss an den Gottesdienst wird im Rahmen des Ökumenepreises der ACK 2025 der Jurypreis an das Projekt „BRÜCKENBAUER CHEMNITZ – Harmonie der Menschlichkeit“ verliehen. Mit dem Jurypreis wird das Engagement im interreligiösen Bereich gewürdigt, das in besonderer Weise den
ökumenischen Gedanken fördert und ein friedensstiftendes Miteinander in der Gesellschaft stärkt.

„Der Gottesdienst und die Preisverleihung sind ein starkes Doppelzeichen. Wir feiern den gemeinsamen Glauben und würdigen zugleich das Engagement vieler Menschen, die mit ihren Ideen und Projekten Brücken bauen“, sagt Pastor Jens Haverland, Referent der ACK in Deutschland und Geschäftsführer des Gesprächsforums der Ökumenischen FriedensDekade.

Die Ökumenische FriedensDekade findet in diesem Jahr vom 9. bis 19. November 2025 statt. Sie ist ein Raum für Gebet, Engagement und öffentliche Aktionen gegen Gewalt und Krieg und ein Ort der Ermutigung, gerade dann, wenn Frieden fern scheint.

 

 

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Friedensbotschafter*innen der FriedensDekade 2025

  • Zuletzt aktualisiert: Dienstag, 24. Juni 2025 11:25
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  • 24 Jun

Heidrun Kisters und Marcus Vetter Friedensbotschafter*innen der FriedensDekade 2025 für Gerechtigkeit, Gewaltfreiheit und Hoffnung

Bonn/Frankfurt, 23. Juni 2025.

Die Ökumenische FriedensDekade stellt ihre Friedensbotschafterin und ihren Friedensbotschafter für das Jahr 2025 unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ vor: Heidrun Kisters, engagiert in der Friedensbewegung seit den 1980er-Jahren, und Marcus Vetter, vielfach ausgezeichneter Dokumentarfilmer. Beide setzen sich mit klarer Haltung und langjährigem Engagement
für eine friedliche, gerechte und lebenswerte Welt ein.

Heidrun Kisters lebt in Kirchberg im Hunsrück und war bereits in jungen Jahren Teil der Proteste gegen die Stationierung atomarer Mittelstreckenraketen. Als Vorsitzende des „Vereins für friedenspolitische und demokratische Bildung e.V.“ sowie in regionalen und überregionalen Netzwerken wirbt sie für eine nachhaltige Friedenslogik: „Statt auf Abschreckung und militärische Sicherheit zu setzen, brauchen wir Konzepte, die auf Vertrauen, Gerechtigkeit und gemeinschaftliches Handeln aufbauen.“ Die FriedensDekade sieht sie als wichtigen Ort der Ermutigung, um diese Alternativen weiterzuentwickeln.

Marcus Vetter, geboren 1967 in Stuttgart, ist mit Filmen wie Das Herz von Jenin, Cinema Jenin oder The Forecaster international bekannt geworden. Seine Filme erzählen Geschichten der Hoffnung und Versöhnung – auch inmitten von Gewalt. In seinem aktuellen Dokumentarfilm War and Justice (2024) porträtiert er die Geschichte des Internationalen Strafgerichtshofs und dessen Bemühen, schwerste Verbrechen an der Menschheit juristisch zu ahnden. Der Film, der in Zusammenarbeit mit dem
Journalisten Michele Gentile entstand, ist in diesem Jahr offizieller Begleitfilm der Ökumenischen FriedensDekade. Vetter: „Der Krieg selbst ist das größte Verbrechen – so hat es Ben Ferencz gesagt, einer der Initiatoren des Strafgerichtshofs in Den Haag. Diese Erkenntnis ist aktueller denn je.“

Die Ökumenische FriedensDekade findet vom 9. bis 19. November 2025 statt und steht unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“. Überall in Deutschland laden Kirchengemeinden, Bildungseinrichtungen, zivilgesellschaftliche Gruppen und Einzelpersonen zu Friedensgebeten, Veranstaltungen und Aktionen ein. Die beiden Friedensboten 2025 machen Mut, die aktuellen Herausforderungen nicht hinzunehmen,
sondern ihnen mit Haltung, Fantasie und Gemeinschaft zu begegnen. Machen auch Sie mit – bestellen Sie Materialien, werden Sie aktiv vor Ort oder unterstützen Sie die FriedensDekade mit Ihrer Spende.

Alle Infos unter: http://www.friedensdekade.de

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers

Combatants for Peace
Sievershäuser Ermutigung 2024