OFFENe HEIDe
Kontaktadressen und
Mitfahrbörse: Klaus Czernitzki, 0176-21822068, Helmut Adolf, 0171-8309988
Malte Fröhlich, Dorfstraße 45, 39590 Tangermünde, 0173-2051088 20.05.2025
Spendenkonto: Andreas Lange, Uta Lippmann, BIC: GENODEM1GLS
IBAN: DE51 4306 0967 1315 9504 00, GLS Bank, Stichwort: OFFENe HEIDe
E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Internet: http://www.offeneheide.de
Abs.: Malte Fröhlich, Dorfstraße 45, 39590 Tangermünde
Wenn wir wahren Frieden in der Welt erlangen wollen, müssen wir bei den Kindern anfangen.
Mahatma Gandhi
Liebe Freundinnen und Freunde der Colbitz-Letzlinger Heide,
„Pack schlägt sich, Pack verträgt sich“ heißt es so schön. Einerseits streitet man mit den USA unter dem eigenartigen Präsidenten um Zölle, anderseits findet Bundesaußenminister Johann Wadephul die Forderung von Präsident Trump schön, 5 % des Bruttoinlandsproduktes für die Rüstung zu verwenden, schön. Nun wird gestritten um Prozente. Schließlich muss die Bundeswehr die entsprechenden Fähigkeiten besitzen, diese richten sich nicht nach
Prozenten.
Unser 381. Friedensweg führt uns am Sonntag, dem 01. Juni 2025 um 14 Uhr nach Stendal. Es ist Kindertag, also gibt es wieder ein Programm für Kinder.
Wir treffen uns am Uchtewall in der Nähe des dortigen Parkplatzes. Der Treffpunkt ist in einer Viertelstunde Fußweg vom Hauptbahnhof aus zu erreichen.
Malte Fröhlich stellt wieder das Floß zur Verfügung und es wird Floßfahrten auf dem Stadtsee geben. Alle Mitfahrenden auf dem Floß müssen eine Rettungsweste tragen! Wir werden welche zur Verfügung stellen.
Kinder können sich auch wieder schminken lassen. Unsere Angebote sind kostenlos. So sollen auch Kinder aus prekären Verhältnissen abbekommen. Über Spenden freuen wir uns.
Die Kinder- und Jugendzeit ist von der Bildung geprägt. In Zeiten von Kriegstüchtigkeit und Sondervermögen ist der alte Spruch der 68-er Bewegung „In der Rüstung sind sie fix. Für die Bildung tun sie nix.“ aktueller denn je. Wie es weltweit um die Rüstungsausgaben bestellt ist, kann im Jahresbericht des Stockholmer Friedensforschungsinstitutes SIPRI nachgelesen werden. https://www.dw.com/de/sipri-bericht-neuer-rekord-bei-globalen-militärausgaben-deutschland-usa-ukraine-china-russland-v2/a-72333614.
Im Bericht steht auch, dass die Bundesrepublik Deutschland inzwischen auf den 4. Platz der weltweiten Rüstungsausgaben vorgedrungen ist.
Vor genau 394 Jahren am 20. Mai 1631 kam es zum Massaker von Magdeburg im Dreißigjährigen Krieg. Dem folgte noch der 16. Januar 1945 am Ende des Zweiten Weltkriegs. Nun muss endlich Schluss sein mit derartigen Ereignissen! Das Militarismus-Festival (Tag der offenen Tür im Gefechtsübungszentrum) war nicht der richtige Ort für Kinder. Trotzdem sind viele Familien mit Kindern an uns vorbeigefahren und haben offenbar Gefallen am spielerischen Umgang mit dem Kriegsgerät gefunden. Neben der Tatsache, dass es auch Minderjährige bei der Bundeswehr gibt, sind die Kindersoldaten ein weltweites Problem. Auf der Internetseite des Deutschen Bündnisses Kindersoldaten https://www.kindersoldaten.info steht, dass derzeit weltweit über eine halbe Milliarde Kinder unter bewaffneten Konflikten leiden und 19 Staaten Kinder in bewaffneten Konflikten einsetzen.
Zu den gefährlichsten Waffen gehören die Atomwaffen. Die Bundesregierung ist dem Atomwaffenverbotsvertrag bislang noch nicht beigetreten. Den deutschen Zweig der internationalen Kampagne gegen die Atomwaffen erreicht man im Internet unter https://www.icanw.de/ican-deutschland/
Es gibt dort auch Praktikumsplätze und Anregungen für die Bildungsarbeit.
Unter den Empfängern unseres Rundbriefs gibt es auch einige Mandatsträger in den Kommunen, Kreisen und im Land. Für sie die Empfehlung, sich mit dem so genannten ICAN Cities Appeal zu beschäftigen. Mit den entsprechenden Beschlüssen soll der Druck auf die Bundesregierung erhöht werden, dem Verbotsvertrag beizutreten. Wer schon dabei ist, kann im Internet unter https://www.icanw.de/ican-projekte/ican-staedteappell nachgelesen werden.
Erstaunlich ruhig verhält sich die Bundesregierung zum Krieg im Gaza. Andere Länder protestieren und die Bundesrepublik liefert weiter still Waffen an Israel. Da bietet sich folgende Veranstaltung an:
Aus Ost-Jerusalem kommt Prof. Helga Baumgarten auf Einladung der Palästina- Solidaritätsgruppe Magdeburg am 02. Juni 2025 um 19 Uhr zur Lesung in das KOMPAKT Medienzentrum, Breiter Weg 114a in Magdeburg. Helga Baumgarten stellt ihr Buch vor:
„Völkermord in Gaza: Eine politische und rechtliche Analyse“ Im Rahmen ihrer Lesereise durch Deutschland stellt die Autorin, Journalistin und emeritierte Professorin für Orient- und Politikwissenschaft ihr neues Buch vor, das sie mit Prof. Dr. Norman Paech im März 2025 beim Promedia Verlag Wien veröffentlichte. Gerade vor dem Hintergrund der von Netanjahu angekündigten Vertreibung des palästinensischen Volkes aus dem Gazastreifen - ein brandaktuelles Thema.
Helga Baumgarten ist Politik- und Orientwissenschaftlerin, die zu Palästina, dem Nahostkonflikt und der arabischen Region arbeitet. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
In Magdeburg gibt es am Dienstag, dem 03. Juni 2025 gleich zwei Veranstaltungen mit Major a.D. Florian Pfaff, die der RotFuchs-Förderverein e.V. vorbereitet hat und unter dem Thema „Frieden und Sicherheit in Europa -Wir brauchen eine andere Politik“ stehen. Veranstaltungsort: Begegnungsstätte „Pik ASZ“ Leipziger Straße 43 (wo wir im Februar beim Friedensweg waren). Beginn: 16.30 Uhr und 19.30 Uhr. Für die Veranstaltung um 19.30 Uhr
ist allerdings eine Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erforderlich, damit der Bedarf eingeschätzt werden kann. Florian Pfaff hat mehrfach die Rechtmäßigkeit der Auslandseinsätze der Bundeswehr in Frage gestellt. Deshalb wurde er mehrfach durch Malte Fröhlich als Zeuge zu den Gerichtsverhandlungen gefordert, um unser ordnungswidriges Verhalten auf dem Truppenübungsplatz mit dem Treiben der Bundeswehr dort in den Kontext zu setzen.
Das hat das Amtsgericht Bonn immer wieder abgelehnt. Im Jahr 2012 war Florian Pfaff Redner auf unserem Ostermarsch in Magdeburg.
Unser Arbeitstreffen beginnt am Mittwoch, dem 04. Juni 2025 um 19 Uhr in Haldensleben, im Wahlkreisbüro Ritterstraße 1.
Euer
Helmut Adolf
OFFENe HEIDe
Kontaktadressen und Mitfahrbörse: Klaus Czernitzki, 0176-21822068, Helmut Adolf, 0171-8309988 Malte Fröhlich, Dorfstraße 45, 39590 Tangermünde, 0173-2051088 25.09.2024
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Abs.: Malte Fröhlich, Dorfstraße 45, 39590 Tangermünde
Heimat ist nicht Raum, Heimat ist nicht Freundschaft, Heimat ist nicht Liebe – Heimat ist Friede.
Paul Keller
Liebe Freundinnen und Freunde der Colbitz-Letzlinger Heide,
am 03. Oktober 2024 ist in Berlin eine große Friedensdemonstration. Deren Motto ist „Nein zu Krieg und Hochrüstung! Ja zu Frieden und internationaler Solidarität“ Nach Auftaktkundgebungen um 12.30 Uhr auf dem Breitscheidplatz an der Gedächtniskirche, in der Rathenower Straße / Ecke Alt Moabit und am Gleisdreieck / Schöneberger Ufer geht es im Sternmarsch zum Großen Stern, wo für 14.30 Uhr die Abschlusskundgebung vorgesehen ist.
Es ist der 34. Jahrestag der staatlichen Einheit Deutschlands. Da zeigt sich gleich der Geburtsfehler der Wiedervereinigung: die Mitgliedschaft in der NATO. Nachdem sich im Juli 1990 der Warschauer Vertrag aufgelöst hatte, wäre es an der Zeit gewesen, die NATO ebenfalls aufzulösen. Aber stattdessen war die nun erweiterte Bundesrepublik Mitglied der NATO.
Näheres zum Programm der Kundgebung und Diskussionspapiere sind im Internet unter https://nie-wieder-krieg.org zu finden.
Am Sonntag, dem 06. Oktober 2024, 14 Uhr treffen wir uns in Lindhorst auf dem Dorfanger zum 373. Friedensweg. Nach der Auftaktkundgebung begeben wir uns in gemeinsamer Fahrt zur Pilzwanderung mit dem Pilzexperten Eike Ebenau. Diese kann bis zu 5 km lang sein. Den ersten Stopp legen wir auf einer Wiese ein, um eventuell die dortigen Pilze unter die Lupe zu nehmen. Mit der gemeinsamen Fahrt sind wir den Pilzen etwas näher, da es eine gewisse Wegstrecke ist, bis der Wald beginnt. Zu hoffen ist, dass bis zum Friedensweg entsprechendes Wetter ist und wir auch Pilze vorfinden können. Wer ein paar „Referenzpilze“ zur Hand hat, kann sie gern zum Friedensweg mitbringen. Um 16 Uhr beginnt in der Johanneskirche in Nachbarschaft zum Treffpunkt ein Konzert mit dem Gospelchor aus Wolmirstedt.
Das traditionelle Hoffest in Lindhorst zum Tag der Regionen muss in diesem Jahr auf Grund eines Todesfalls leider ausfallen. Ja, der Tod gehört zum Leben. Wenn er eintritt, gibt es für die Angehörigen eine Menge zu tun. Unser Bestreben ist es, sei es auf der Kundgebung in Berlin oder auf unseren Friedenswegen, dass der Tod erst nach einem erfüllten langen Leben eintritt, nicht auf den Schlachtfeldern dieser Welt! Das Gefasel vom Wirtschaftsfaktor Bundeswehr und der Patenschaft mit Kompanien des Gefechtsübungszentrums kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass auf dem Truppenübungsplatz Töten geübt wird.
„Gemeinsam regional denken“ ist das zentrale Motto des diesjährigen Tages der Regionen (https://www.tag-der-regionen.de). Im Programm sind auch Veranstaltungen in der Nähe.
Auf zwei möchte ich besonders hinweisen:
Am Sonntag, dem 13. Oktober 2024 von 10 bis 16 Uhr gibt es auf dem Bio-Bauernhof von Jörg Lauenroth-Mago im Ortsteil Rätzlingen, Lindenstraße 11 einen Aktions- und Informationstag. Mit dabei sind auch weitere Bio-Betriebe aus der Region. Themen sind bäuerliche Bio-Landwirtschaft, ökologische Nahrungsmittel und gute & regionale Ernährung. Der Galloway-Zuchtbetrieb von Jörg Lauenroth-Mago liegt am Rand des Biosphärenreservats Drömling. Es gibt ein buntes Programm mit Wissenswertem und vielen Leckerbissen.
Anmeldungen für Planwagenfahrten (10.30 Uhr und 14 Uhr) und den Backworkshop (10 Uhr und 13 Uhr) sind notwendig (begrenzte Teilnehmerzahl).
Anmeldungen: 039057 – 24 29 oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Einladungsblatt zur Veranstaltung gibt es im Internet unter https://www.tag-der-regionen.de/fileadmin/user_upload/2024-TagDerRegionen-Flyer_Galoway.pdf
Jörg Lauenroth-Mago ist uns bekannt von der Versorgung der Hoffeste und Ostermärsche mit seinen Produkten. Außerdem ist es ihm und seiner Frau zu verdanken, dass wir bereits mehrmals den Friedensritt bei uns hatten.
Die zweite Empfehlung sind die Obsttage auf Schloss Hundisburg am 12. und 13. Oktober 2024 jeweils von 11 bis 18 Uhr. Dort dreht sich alles ums Obst. Es gibt ein Markttreiben, musikalische Darbietungen und die Ausstellung und Bestimmung von alten Obstsorten.
https://www.schloss-hundisburg.de/home
Das Arbeitstreffen startet am Mittwoch, dem 09. Oktober 2024 um 19 Uhr in Magdeburg, in der Friesenstraße 52 im dortigen Stadtteilladen.
Unterm Tarnnetz der Sterne ist der Titel der Lesung des Kulturwerkes deutscher Schriftsteller Sachsen-Anhalt e.V., dessen Vorsitzende Renate Sattler ist. 21. Oktober 2024 um 19 Uhr im Literaturhaus Magdeburg, Thiemstraße 7. Aus der Pressemitteilung zur Veranstaltung:
Angesichts der Kriege in der Ukraine und in Gaza, nun auch zwischen Israel und Libanon können wir nicht schweigen. Elf Autorinnen und Autoren aus Magdeburg, Halle, Kemberg, Friedersdorf und Burg werfen ihr Wort in die Waage gegen das tägliche Sterben und die Aufrüstung im eigenen Land. Angriffe auf Flüchtlingslager und Krankenhäuser, auf zivile Strukturen der Palästinenser können wir nicht als Schläge gegen die Hamas erkennen. Jeder von uns distanziert sich von dieser Terrororganisation und ihrem Anschlag am 7. Oktober 2023. Unter weißen Tüchern aber lagen Kinder, Frauen, Familien. Paul Bartsch begleitet die Lesung mit seinen Liedern. In „Ermutigung“ fragt er: „Wie ist es möglich, Mensch zu bleiben / in dieser dunklen, dunklen Welt?“ Der Bund für Soziale Verteidigung e.V. und der Friedenskreis Halle e.V. laden zum Sonnabend, 19. Oktober 2024 zum Fachgespräch Kommunale Friedensarbeit nach Halle (Saale) ein.
https://www.friedenskreis-halle.de/aktuelles-politik/2659-fachgespraech-kommunale-friedensarbeit-in-halle-saale-krieg-krisen-rechtsruck-friedensarbeit-vor-ort-neu-herausgefordert.html
Vorankündigung: am 31. Oktober 2024 (Reformationstag) gibt es wieder ein Großes Arbeitstreffen in Magdeburg. Nähere Informationen dazu gibt es im nächsten Rundbrief.
Euer
Helmut Adolf