Blut an den Gräsern ....
Dr. Christoph Emmelius über die Schlacht von Sievershausen im Spiegel des Glaubens an wundersame Vorzeichen
Nachdem sich Christoph Emmelius, maßgeblich unterstützt von Friederike Emmelius, im September der „Schlachtung für Sievershausen, gehalten den 9. Juli 1553“ mit der Frage „Eine Schlacht für den Frieden?“ genähert hatte, wird er das für die Ortschaft prägende Ereignis dieses Mal, im Anschluss an die turnusmäßige Nagelkreuzandacht, von einer ganz anderen Seite beleuchten. In der Literatur jener Zeit finden sich diverse Texte, die im Nachhinein das Unheil des 9. Juli 1553 kommen sahen.
Nicht nur die ‚reine‘ Wissenschaft bietet Stoff für die Beschäftigung mit der „Schlachtung für Sievershausen“, wie das bekannte Schlachtgemälde in der St. Martinskirche zu Sievershausen überschrieben ist. Dr. Christoph Emmelius hat in den „Wunderzeichen-Büchern“ von Finkel und Goldwurm aus den Jahren 1556 - 57 eine große Anzahl an so genannten Vorzeichen gefunden, die bereits im Vorfeld auf das Grauen der Schlacht hingewiesen haben sollen. In der Form eines ‚Geschichts-Abendschoppens‘, begleitet von Vorträgen mittelalterlicher Musik und einem herzhaften Stück Gebäck und einem gut gefülltemm Glas, wollen wir uns dem Thema von einer anderen Seite nähern.