Oliver Kühn im Anzeiger für Lehrte und Sehnde am 14.10.2014

Das Antikriegshaus in Sievershausen hat kürzlich mit der Verleihung des sogenannten Nagelkreuzes eine seltene Auszeichnung für sein Engagement erhalten. Doch der Verein zeichnet auch selbst aus: Er hat jetzt seinen Friedenspreis „Sievershäuser Ermutigung“ an das Forum Ziviler Friedensdienst Köln vergeben. Das Forum organisiert seit fast 20 Jahren Friedensprojekte und bildet Friedensfachkräfte aus. „Der Dreiklang von Ausbildungsmaßnahmen, der Durchführung von Friedensprojekten weltweit und der Öffentlichkeits- und Lobbyarbeit soll mit dem Sievershäuser Friedenspreis gewürdigt und ermutigt werden“, heißt es von der Jury als Begründung. Der Friedenspreis „Sievershäuser Ermutigung“ wird seit mehr als 20 Jahren im zweijährigen Rhythmus gemeinsam vom Antikriegshaus Sievershausen und der Stiftung „Frieden ist ein Menschenrecht“ vergeben. Er ist mit 5000 Euro dotiert. Im Jahr 2012 ging der Preis an die Gruppen Brot und Rosen und DiaMiPa, die sich der Arbeit mit Flüchtlingen in Deutschland verschrieben haben. 2010 wurde die Radiojournalistin Maria Isabel Gámez aus El Salvador ausgezeichnet. Sie berichtete unter anderem über Umweltverbrechen in ihrem Land. Die Ehrung für das Forum Ziviler Friedensdienst findet am Sonntag, 7. Dezember, ab 16 Uhr bei einer Feier im Antikriegshaus Sievershausen, Kirchweg 4a, statt.

 

Frieden lernen
und erleben

 

 Der Friedensort
Antikriegshaus Sievershausen 
ist ein anerkannter Friedensort
der 
Evangelisch-lutherischen
Landeskirche Hannovers